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'Die erste große Liebe vergiss man nie..' Wie oft ich es schon gelesen und gehoert habe und ich denke, dass es wirklich so ist. Ich koennte immer zu ihm zurueck gehen, wirklich immer! Egal wie verliebt ich in T bin oder vielleicht auch spaeter in jemand anderes, ich koennte bei ihm wohl nie nein sagen. Das macht mich irgendwie schwach und total angreifbar, aber ich bin nun mal auch nur ein Mensch. Ich weiß, wie gut es mir mit ihm ging und jetzt bin ich weiter, ich kann dem Drang widerstehen. Es wuerde mich nicht so zerstoeren, so wie es damals.
T kommt am Wochenende endlich wieder, nach gefuehlten Monaten, dabei waren es nur 6 Wochen, am Wochenende schon 6 1/2, wovon ich fast 3 im Krankenhaus war, eins zum Eingewoehnen brauchte, eins zum lernen und eigentlich brauch ich das kommende auch zum lernen, aber eine Nacht muss drin sein, er fehlt mir irgendwie.
Meine Angst ueberwunden und gestern die ersten paar Schritte ohne Kruecken gemacht, seltsam, anstrengend und nach 2m tut auch mein Fuß bisschen weh, halb 12 und meine Haare liegen super, morgen frueh muss ich wieder in alle Richtungen glaetten, damit ich halbwegs Menschlich ausschau, haha.
Noch 4 Klausuren, dann Ferien, schlafen, essen, noch mehr schlafen und nichts tun. Krueppel koennen eben nicht wegfahren, nicht mal 20 Minuten mit dem Zug, um sich mit Menschen aus der Vergangenheit zu treffen. Wenn sie wirklich was mit mir machen wollen, muessen sie zu mir kommen, ich brauche schon 45-60 Minuten mit Kruecken zum Bahnhof und bin danach gar, mit 2-3 Pausen, haha. Es waere schoen mal Menschen zu sehen, die nicht mit mir verwandt sind oder in meine Schule gehen oder mein Pysioheini sind.
Also ne kleine Random Scheiße, keine Ahnung. Narben von vor 5 Jahren erleuchten nun wieder auf meinem Unterarm, ich war stolz, dass sie so schoen verblassen und jetzt, da mein Gips endlich ab ist, strahlen sie, dick, weiß und breit auf meiner braunen Sommerhaut. Zum Glueck sind die Leute eher von meiner OP-Narbe abgelenkt, was keinen auf die Idee bringt, auch nur nach anderen Narben zu suchen. Sie sollen mich fuer normal halten.

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