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Paedagogik LK laesst mich mal wieder an mir selbst zweifeln und bringt mir irgendwie ne Erkenntnis, weswegen ich mir schon Sorgen gemacht habe. Die Sache ist, ich empfinde keinerlei Empathie fuer andere Menschen, hab ich noch nie und vielleicht werde ich das nie. Keinerlei Mitleid, fuer Fremde, Bekannte oder Freunde, nicht mal fuer irgendwelche Hunger leidende Kinder in Afrika oder sonst wo. Ich kann mich auch nicht freuen. Natuerlich bin ich irgendwie und irgendwo in mir drin ein ganz bisschen gluecklich, wenn zum Beispiel es der Sueßen super gut geht, aber ich empfinde keine richtige Freude. Ich weiß, dass ich mich eigentlich freuen muesste, weil ich die Sueße ja super gern hab, aber da ist nichts, einfach nur Leere.
Vielleicht sollte ich mir mal wieder professionelle Hilfe suchen. Aber ich bin der Therapeuten-Hasser schlecht hin. Ich hasse einfach die Art wie sie mit mir reden, dieses gekuenstelt freundliche, dieses unmenschlich große Verstaendnis und all das, sowas stoeßt bei mir irgendwie nur auf eine Art Ablehnung. Ich brauche wen, der echt ist. Jemand den ich moegen kann, bei dem ich mich nicht verstellen muss, dem ich sagen kann, wies um mich steht.
Im Moment wuerde ich gerne wieder mehr und offener reden. Ich moechte mich am liebsten den ganzen Tag schneiden, einmal den Koerper rauf und wieder runter. Aber wenn ich jetzt wieder anfange, kann ich wahrscheinlich vor erst nicht aufhoeren. Zu dem Schneiden wuerde ich mich gerne die restliche Zeit des Tages verpruegeln, mich fuer jede Kalorie schlagen. Ich dezimiere mein Essen mal wieder auf das aller kleinste Minimum, dass es Papa nicht auffaellt wenn ich nicht esse.

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