055.

Abends, 9 Uhr oder so. Eine angenehme Kaelte breitet sich aus. Unter ihren Fueßen der kalte, harte Asphalt. Auf einmal spuert sie das Beduerfnis sich hinzusetzen, sie will den Asphalt unter ihrem Arsch spueren, durch die Gegend sehen und A beim skaten zuschauen, wenn man das skaten nennen kann. Sie laesst sich einfach nach hinten fallen, wie als wuerde sie jemand auffangen -plopp- ihr Kopf schlaegt relativ unsanft auf dem Asphalt auf. Sie muss den kalten Asphalt unter ihren Fingern spueren, das eine Bein angewinkelt, das andere liegt auf der Straße. Sie summt irgendwelche Lieder vor sich hin, singen waere unangebracht, da sie nicht singen kann. Sie schaut in den Himmel, kein Stern zu sehen, alles voller Wolken, aber ihr wird schmerzlich klar, dass sie Ihn vermisst, sie vermisst Ihn so unglaublich sehr, dass sie weinen moechte. Die Straße unter ihr gibt ihr Halt, ein Laecheln traegt sie, die von der Sorte, die man nicht wegwischen kann, nicht mal mit Traenen.

Aber er ist in ihrem Kopf, sie hat heute wieder so Dinge ueber ihn gehoert und sich an ihn erinnert und alles, sie will ihn wieder! Nicht das er jemals ihr gehoert haette, aber er war da. Sie will seine Lippen auf ihren Spueren, seine Finger die langsam ihren Koerper beruehren, genau an den richtigen Stellen, so dass sie Gaensehaut bekommt. Sie will ihn lachen hoeren, so das sie mitlachen muss. 5 Tage keinen Kontakt und sie geht kaputt. Sie sieht seine Posts, seine Fotos einfach alles und das alles tut so weh.

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