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'Aber ich moechte sie hassen, dafuer was sie hat und ich nicht, aber eigentlich ist das gar kein Hass, es ist Neid, so ein großer Neid, wie ich ihn noch nie erlebt habe.'
Hass waere fuer sie total natuerlich gekommen, dieses Maedchen hat ihr einiges genommen, was ihr etwas bedeutet, aber dieser Neid ueberrascht sie wirklich. 
Wikipedia sagt, dass Neid das moralische vorwerfbare, gefuehlsmaeßig Veruebeln der Besserstellungkonkreter Anderer. Will man Neid rechtfertigen, so ist eher von einem Recht auf Gleichbehandlung die rede.
Ja, sie moechte wie sie behandelt werden, ein bisschen wie sie sein, aber nur von den Aeußerlichkeiten und sie mochte das haben, was sie hat und zwar ihn. Er ist eigentlich das, wofuer sie, sie am meisten beneidet. Seine Liebe zu ihr macht sie traurig. Sie ist jetzt ein Stein und weint nicht mehr, rastet nicht mehr aus und hat keine solcher Gefuehle mehr, aber sie hat das Beduerfniss zu weinen, aber sie ist irgendwie taub, Gefuehlstaub. Alles nur wegen ihm. Man vertraut und wird auf's neue enttaeuscht. Man verliebt sich mit Hoffnung und wird wiedermal enttaeuscht. Sie will ihm nicht nach heulen oder so, aber er fehlt ihr, unbeschreiblich sehr..

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