151.

Ok, ok, ich hab gecheckt, WIE scheiße ich bin. Willst du es mir vielleicht noch nen paar mal unter die Nase halten?
'[...]Schlag keine Loecher mehr in deine Wand.'
- 'Das Loch war wegen A, K oder doch wegen J, ich weiß nicht.'
'Nein, es war wegen mir!'
- 'Und warum?'
'Weil ich dir gesagt hab, wieso du nie eine Beziehung haben wirst.. '
- 'Und was hast du gesagt?' (Nicht, dass ich die Gruende nicht kenne, aber sie von seinem besten Freund zu hoeren, wuerde einiges wieder klarer erscheinen lassen.. )
'Nein, dann waerst du wieder traurig und wuetend und verletzt.. '
JA UND? BIN ICH SO DOCH AUCH!
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Ultimatum gesetzt, in 3 Monaten und 13 Tagen MUSS ich duenn sein, weil ich dann S sehe und wir wollen shoppen gehen wollen und Fotos machen und Hamburg!
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'Liebes, rede mit mir.. '
- 'Und worueber?'  Soll ich dir sagen, dass ich mich jeden Tag am liebsten selbst schlagen wuerde, weil ich esse?! Moechtest du hoeren, dass der Mensch, den ich wirklich am meisten hasse, ich selbst bin?! Willst du vielleicht, dass ich erzaehle, wie oft ich Abends heulend zusammenbreche und mich hin und her wiege?! Willst du wissen, wie krank ich eigentlich bin?! Dass ich nicht faehig bin geliebt zu werden, weil das mit meinen Krankheiten schier unmoeglich ist?! Dass ich immer die verletzte, die ich am meisten liebe?! Willst du wissen, WIE selbstsuechtig und nach Aufmerksamkeit lechzend ich wirklich bin?! Ich will dir alles erzaehlen, aber ich will keinerlei Aufmerksamkeit von dir, keinerlei Mitleid! Ich bin nicht faehig, zwischenmenschliche Beziehungen zu fuehren, ich finde extrem schnell die Schwachpunkte der Menschen heraus und verletzte sie, damit sie mich nicht verletzten koennen! Willst du von den Stimmen hoeren? Die Stimmen, die mir sagen, wie fett ich bin, wie ekelhaft, wie krank, wie abstoßend!
Ich kann keine Komplimente annehmen, weil die Stimmen mich auslachen, wenn ich glaube, was sie mir sagen.
Zu Anfang hab ich nur mit J geschlafen, weil er mir gesagt, wie schoen ich bin, weil er mich mit Komplimenten ueberhaeuft hat, das selbe bei E oder bei anderen. Ich wollte es selbst glauben, aber danach habe ich mich noch mehr gehasst, die Stimmen haben mich verspottet, jeder hat mich verspottet und als ich anfing J gern zu haben, war eh alles zu spaet, die Stimmen haben mich ausgelacht, haben gesagt, dass ich eh nie gut genug fuer ihn waere, fuer irgendjemanden waere, das machen sie jedes Mal und jedes Mal haben sie recht, sie kennen mich einfach zu gut.
Wenn ich in den Spiegel sehe, sehe ich eine Fremde, ein Maedchen was ich zu sein scheint, aber niemals ich sein kann.